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Gesundheitsminister Spahn äußert sich zur Zukunft der elektronischen Gesundheitskarte

Zur weiteren Umsetzung der Telematikinfrastruktur (TI) und zur Zukunft der elektronischen Gesundheitskarte hat es aufgrund von Äußerungen des Bundesgesundheitsministers Jens Spahn Verunsicherungen gegeben. Nun hat die KV Brandenburg ein Statement vom Gesundheitsminister veröffentlicht, in dem dieser an den bisherigen Planungen mit Möglichkeiten der Erweiterung festhält:

„Wir werden nicht alles über den Haufen werfen, die bisher investierte Milliarde in die Telematik-Infrastruktur war nicht vergebens. Denn wir brauchen in jedem Fall ein sicheres Netz, an dem alle Ärzte, Krankenhäuser und Apotheken angeschlossen sind. Und für die Infrastruktur müssen die Arztpraxen auch in jedem Fall mit dem Konnektor ausgestattet werden. Was offen ist und was ich überprüfen werde, ist die Frage, wie der Zugang zu dieser IT-Infrastruktur gestaltet wird. Die elektronische Gesundheitskarte bleibt dabei eine Lösung. Aber sie ist nicht die attraktivste für Patienten. Denn die wünschen sich einen schnellen, einfachen und sicheren Zugriff auf ihre Gesundheitsdaten – am liebsten per Handy und nicht über den Desktop zu Hause. Das sollten wir auch ermöglichen.“

Die KV Brandenburg berichtet weiterhin, dass bis Ende des Jahres alle Praxen an die TI angeschlossen sein sollen. Informationen stellt die Kassenärztliche Bundesvereinigung unter anderem in einer Broschüre zur Verfügung.