Zum Inhalt springen

Hausärzteverband Brandenburg protestiert gegen Benachteiligung bei Belieferung von Novavax-Impfstoff

Ab dem 21. Februar wird in Brandenburg der neu zugelassene und nun von der STIKO empfohlene Impfstoff von Novavax ausgeliefert, zunächst jedoch nur an die Impfzentren.

Dazu erklärt Dr. Karin Harre, Vorsitzende des Hausärzteverbandes Brandenburg:

„Für viele bisher nicht Geimpfte ist dieser Impfstoff das Mittel der Wahl und die Impfkampagne kann noch mal Schwung aufnehmen.

Leider haben die politisch Verantwortlichen nach vielen Monaten des Impfens noch immer nicht dazugelernt und der Impfstoff soll zunächst an die Impfzentren gehen. Das ist erneut ein Schlag ins Gesicht für all die Arztpraxen, die mit hohem Aufwand Dreiviertel aller bisherigen Impfungen in Brandenburg gestemmt haben.

Wir kennen unsere Patientinnen und Patienten und sind auch in der Lage, zielgerichtet zunächst die bisher ungeimpften Angestellten im Gesundheitswesen zu impfen, die nun zu einer Impfung bereit sind.

Zwar sind Lieferungen auch an Arztpraxen geplant, diese kommen aber zu spät.

Wieder wird von der Politik eine Chance vertan, um die Impfquote zu verbessern und uns alle aus der Epidemie zu befreien.“