Aktuelles & Presse
Potsdam, 20.04.2020. Eine sinnvolle Maßnahme zur Bewältigung der Corona-Krise und zum Schutz ambulant tätiger Ärzte und ihrer Mitarbeiter ist ab heute nicht mehr gültig. Der Gemeinsame Bundesausschuss von Krankenkassen und Ärzten hat entgegen der Empfehlung der Ärzte entschieden, dass Patienten mit Erkältungssymptomen für eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung wieder in den Praxen erscheinen müssen. Dazu erklärt die Vorsitzende…
Guter Schritt zur Sicherung der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum Mit 6,6 Millionen Euro wird das Land Brandenburg die Forschung der Medizinischen Hochschule Brandenburg (MHB) unterstützen. „Ein guter Beitrag zur Sicherung der medizinischen Versorgung besonders im ländlichen Raum“, findet Dr. Karin Harre, Vorsitzende des Hausärzteverbandes Brandenburg. Damit alle Brandenburger auch zukünftig wohnortnah ärztlich versorgt werden…
Als wichtiges Signal für die zukünftige medizinische Versorgung bezeichnet der Hausärzteverband Brandenburg das jüngst beschlossene Stipendienprogramm der Landesregierung. Es sei allerdings wichtig, das Augenmerk noch stärker auf die Förderung der Allgemeinmedizin zu richten, sagt Dr. Karin Harre, Vorsitzende des Verbandes. Schließlich hingen viele Probleme des Gesundheitssystems mit einer fehlenden Koordinierung der Patienten zusammen. Diese Koordinierung…
Einen Thementag Hausarzt hat der Hausärzteverband Brandenburg in Lübbenau durchgeführt. Neben zwei Fortbilden zu den Aspekten der Fahrtauglichkeit und Pneumologischer Reha hatte der Berufsverband auch tagesaktuelle berufspolitische Informationen wie etwa zum TSVG mit im Gepäck. Ebenfalls nach Lübbenau waren Abrechnungsexperten der Kassenärztlichen Vereinigung gekommen, um über Neues beim EBM zu berichten. Wiederholt wird die Veranstaltung…
Per Gesetzentwurf schlägt das Bundesgesundheitsministerium vor, Grippeschutzimpfungen in Apotheken zu ermöglichen. Der Hausärzteverband Brandenburg warnt davor. „Eine Impfung ist ein medizinischer Eingriff und darf nur unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden“, so Dr. Karin Harre, Vorsitzende des Hausärzteverbandes Brandenburg. Auch haben sich in Brandenburg bereits Landesärztekammer und Landesapothekerkammer in einer gemeinsamen Resolution deutlich gegen einen solchen…
Anlässlich des Hausärztetages Brandenburg am vergangenen Wochenende setzen die Mitglieder des Hausärzteverbandes Brandenburg ein deutliches Zeichen gegen das verabschiedete Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG). In einer Resolution kritisieren die hausärztlichen Vertreter einen massiven Eingriff in die ärztliche Selbstverwaltung und eine Entwicklung hin Richtung Staatsmedizin. Stattdessen fordern die Hausärzte eine gezielte Steuerung der Patienten durch den Hausarzt…
Mit dem Hamburger Unternehmen „AU-Schein.de“ bietet ein kommerzieller Anbieter eine Krankschreibung per WhatsApp an. Der Patient bestätigt per Austausch über den Kurznachrichtendienst Erkältungssymptome und führt einen Ausschluss von Risiken durch. Anschließend werden diese Daten an einen Arzt übermittelt, der eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ausstellt. Für den Hausärzteverband Brandenburg stellt dieses Verfahren eine mögliche hohe Gefährdung des Patienten…
Potsdam. Für einen Thementag rund um die Niederlassung konnte der Hausärzteverband Brandenburg die AG Werkzeugkasten des Deutschen Hausärzteverbandes gewinnen. Mit Modulen rund um den Berufsstart in der eigenen Praxis hat sich die AG Werkzeugkasten mittlerweile bundesweit einen Namen gemacht. Die Module „How to go to prison. Wichtige Vorschriften in der Arztpraxis” sowie „Gut und ehrlich…
Angesichts der jüngsten Diskussionen um die richtige Steuerung der Patienten durch das Gesundheitssystem erklärt Dr. Karin Harre, Vorsitzende des Hausärzteverbandes Brandenburg: „Unser Gesundheitssystem kann den wachsenden Ansprüchen nicht mehr gerecht werden, wenn Patienten unkoordiniert auf Terminsuche beim Facharzt gehen oder sogar bei Lappalien im Krankenhaus aufschlagen.“ Harre begrüßt darum den einstimmigen Beschluss der ärztlichen Vertreter…
Koordination durch den Hausarzt für bessere Versorgung In einem offenen Brief an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn fordert der Hausärzteverband Brandenburg die Einführung eines Primärarztsystems, bei dem der Hausarzt die Steuerung des Patienten übernimmt. Anlass des Schreibens ist der Entwurf eines Terminservice- und Versorgungsgesetzes. Mit diesem reagiert das Bundesgesundheitsministerium unter anderem auf lange Wartezeiten beim spezialisierten Facharzt und drohende Versorgungsengpässe besonders in ländlichen…