Aktuelles & Presse
Per Gesetzentwurf schlägt das Bundesgesundheitsministerium vor, Grippeschutzimpfungen in Apotheken zu ermöglichen. Der Hausärzteverband Brandenburg warnt davor. „Eine Impfung ist ein medizinischer Eingriff und darf nur unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden“, so Dr. Karin Harre, Vorsitzende des Hausärzteverbandes Brandenburg. Auch haben sich in Brandenburg bereits Landesärztekammer und Landesapothekerkammer in einer gemeinsamen Resolution deutlich gegen einen solchen…
Anlässlich des Hausärztetages Brandenburg am vergangenen Wochenende setzen die Mitglieder des Hausärzteverbandes Brandenburg ein deutliches Zeichen gegen das verabschiedete Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG). In einer Resolution kritisieren die hausärztlichen Vertreter einen massiven Eingriff in die ärztliche Selbstverwaltung und eine Entwicklung hin Richtung Staatsmedizin. Stattdessen fordern die Hausärzte eine gezielte Steuerung der Patienten durch den Hausarzt…
Mit dem Hamburger Unternehmen „AU-Schein.de“ bietet ein kommerzieller Anbieter eine Krankschreibung per WhatsApp an. Der Patient bestätigt per Austausch über den Kurznachrichtendienst Erkältungssymptome und führt einen Ausschluss von Risiken durch. Anschließend werden diese Daten an einen Arzt übermittelt, der eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ausstellt. Für den Hausärzteverband Brandenburg stellt dieses Verfahren eine mögliche hohe Gefährdung des Patienten…
Potsdam. Für einen Thementag rund um die Niederlassung konnte der Hausärzteverband Brandenburg die AG Werkzeugkasten des Deutschen Hausärzteverbandes gewinnen. Mit Modulen rund um den Berufsstart in der eigenen Praxis hat sich die AG Werkzeugkasten mittlerweile bundesweit einen Namen gemacht. Die Module „How to go to prison. Wichtige Vorschriften in der Arztpraxis” sowie „Gut und ehrlich…
Angesichts der jüngsten Diskussionen um die richtige Steuerung der Patienten durch das Gesundheitssystem erklärt Dr. Karin Harre, Vorsitzende des Hausärzteverbandes Brandenburg: „Unser Gesundheitssystem kann den wachsenden Ansprüchen nicht mehr gerecht werden, wenn Patienten unkoordiniert auf Terminsuche beim Facharzt gehen oder sogar bei Lappalien im Krankenhaus aufschlagen.“ Harre begrüßt darum den einstimmigen Beschluss der ärztlichen Vertreter…
Koordination durch den Hausarzt für bessere Versorgung In einem offenen Brief an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn fordert der Hausärzteverband Brandenburg die Einführung eines Primärarztsystems, bei dem der Hausarzt die Steuerung des Patienten übernimmt. Anlass des Schreibens ist der Entwurf eines Terminservice- und Versorgungsgesetzes. Mit diesem reagiert das Bundesgesundheitsministerium unter anderem auf lange Wartezeiten beim spezialisierten Facharzt und drohende Versorgungsengpässe besonders in ländlichen…
Spahns Referentenentwurf: Ein Angriff auf die Freiberuflichkeit und demokratische Selbstbestimmung der Selbstverwaltungen Die Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg fordert Bundesgesundheitsminister Spahn auf, den Referentenentwurf für ein TSVG grundlegend zu überarbeiten. Dieser Entwurf stellt einen schwerwiegenden Eingriff in die Handlungs- und Versorgungrealität der ambulant tätigen Ärzte und Psychotherapeuten dar. Es sollen neue, aber nicht notwendige Zugangswege…
Ein hochkarätiges Fortbildungsangebot für Ärzte und Praxispersonal sowie einen berufspolitischen Austausch hat der diesjährige Hausärztetag Brandenburg geboten. Die vom Hausärzteverband Brandenburg organisierte Veranstaltung fand diesmal auf dem Campus der Medizinischen Hochschule Brandenburg (MHB) in Brandenburg an der Havel statt. „Wir verbinden mit der Veranstaltung immer interessante medizinische Themen mit aktuellen Infos aus Kammer, KV und…
Zur weiteren Umsetzung der Telematikinfrastruktur (TI) und zur Zukunft der elektronischen Gesundheitskarte hat es aufgrund von Äußerungen des Bundesgesundheitsministers Jens Spahn Verunsicherungen gegeben. Nun hat die KV Brandenburg ein Statement vom Gesundheitsminister veröffentlicht, in dem dieser an den bisherigen Planungen mit Möglichkeiten der Erweiterung festhält: „Wir werden nicht alles über den Haufen werfen, die bisher…
Beim 121. Deutschen Ärztetag gab es ein Medienthema, das auch die Hausärzte betrifft. Bisher war die ausschließliche Fernbehandlung nicht gestattet, doch nun soll auch bei fehlendem Arzt-Patient-Kontakt eine Behandlung möglich sein. Hiermit sind nicht etwa sinnvolle Videosprechstunden oder hausbesuchsvermeidendes „Skypen“ mit eigenen Patienten gemeint. Jetzt kann es mit der Callcentermedizin losgehen. Es bleibt abzuwarten, wie…